Adaptives Bremslicht
Bessere Bremseinschätzung für den Nachfolge-Verkehr
Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Bremsreaktionen nachfolgender Autofahrer um bis zu 0,2 s verkürzen, wenn in Notbremssituationen statt des herkömmlichen Bremslichts ein rot blinkendes Warnsignal genutzt wird. Dies entspricht bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h einer Verkürzung des Anhaltewegs um ca. 4,40 m. Das adaptive Bremslicht von Mercedes-Benz warnt daher bei einer Notbremsung den nachfolgenden Verkehr durch schnell blinkende Bremslichter.
Wann löst das Adaptive Bremslicht aus?
Es tritt in Aktion bei einer Geschwindigkeit von mehr als 50 km/h und bei einer starken Verzögerung mit Aktivierung des Bremsassistenten BAS bzw. des Anti-Blockier-Systems ABS. Nach einer Gefahrenbremsung ab einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 70 km/h schaltet sich auch die Warnblinkanlage automatisch ein, wenn das Fahrzeug bis zum Stillstand abgebremst wird. Sobald das Elektronische-Stabilitätsprogramm ESP® erkennt, dass die Gefahrenbremsung beendet wurde, leuchten die Bremslichter wieder permanent und das Adaptive Bremslicht wird deaktiviert.
Vorteile im Überblick:
⇒ kann dazu beitragen, die Reaktionszeit des nachfolgenden Autofahrers deutlich zu verkürzen
⇒ leistet einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Auffahrunfällen
Neue Regeln für Autofahrer 2022
Der Sicherheitsstandard von Mercedes-Benz ist auf einem gewohnt sehr hohen Niveau. Die Verwendung von Assistenz- und Sicherheitssystemen ist bei Mercedes schon lange Teil der Serienausstattung. Das adaptive Bremslicht wird neben vielen weiteren Assitentzsystemen ab diesem Jahr Pflicht, um mehr Sicherheit auf den öffentlichen Straßen zu gewähren. Dieser hohe Standard soll ab diesem Jahr verpflichtend für alle neuen Fahrzeugtypen 2022 sein.